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Die Toten der jüdischen Gemeinde wurden zunächst in Thalfang beigesetzt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bemühten sich die jüdischen Familien in Hermeskeil um Anlage eines eigenen Friedhofes. Der Gemeinderat bot hierfür ein Grundstück am Züscher Wald im Distrikt Adrian an (heute im Bereich des Gewerbegebietes "Im Adrian"). Die jüdischen Familien waren damit jedoch nicht einverstanden und kauften ein Grundstück an der Züscher Straße/Straße "Zum Ringgraben". Die Friedhofsfläche schloss sich unmittelbar an den evangelischen Friedhof der Gemeinde an. Der jüdische Friedhof wurde 1880 angelegt. Als erster soll der Vorbeter und Lehrer namens Friedmann beigesetzt worden sein.  
 
Seit Ende der 1920er-Jahre war der jüdische Friedhof in Hermeskeil Ziel antisemitischer Aktionen. Im Sommer 1929 wurde er erstmals schwer geschändet. Dabei wurden zwei Grabsteine umgeworfen und "in der gemeinsten Weise beschmutzt", das heißt vermutlich mit NS-Parolen oder -Symbolen beschmiert. Die Tat wurde in der Bevölkerung mit Abscheu aufgenommen.
Zielpunkt ist die Tourist Information Hermeskeil.



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